Die Stadt Lindow liegt an der Deutschen Tonstraße im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land inmitten von Kiefern- und Mischwäldern auf einer Landbrücke, umgeben von drei Seen: dem Wutzsee, dem Gudelacksee und dem Vielitzsee.
Über den Rhinkanal im Westen werden die Seen mit den Ruppiner Gewässern verbunden. So gelangen Sie auf dem Wasser bis zur Elbe oder der Müritz.
Nur wenige Fußminuten vom Hotel Krone Lindow entfernt, liegt der Wutzsee.
Der Wutzsee ist ein bis zu 18 Meter tiefer Rinnensee am östlichen Rande der Stadt. Seine Fläche beträgt 90 Hektar. Der Abfluss des Sees, das Lindower Stadtfließ, trieb die schon 1530 erwähnte Klostermühle an. Durch diesen Abfluss ist der See auch mit dem benachbarten Gudelacksee verbunden. Das Befahren des Sees mit Motorbooten ist verboten.
Der See ist umgeben von einem gut ausgeschilderten Rad- und Wanderweg, der sich zum größten Teil etwa fünf Meter über dem Wasserniveau befindet. Eine Wanderung um den See dauert zwei bis drei Stunden; der Weg wird von vielen Sitzbänken gesäumt.
Der größte der drei Seen, der Gudelacksee (438 ha), wird vom kleinen Lindower Stadtfließ und dem Vielitzkanal gespeist, der ihn mit dem Vielitzsee verbindet. Das Wasser fließt dann durch den Lindower Rhin in Richtung Möllensee ab. Mitten im See liegt die etwa 45 ha große Insel Werder. Hier entstanden in früheren Zeiten durch den Abbau von Ton zwei Binnenseen.
Landwirtschaft gehörte immer schon zur Insel Werder. Diese Tradition wird auf dem Hauptteil der Insel (in Privatbesitz) seit 2008 im Rahmen von ökologischer Landwirtschaft und Projekten der Umweltbildung fortgeführt. Der kleinere Inselteil gehört der Stadt und Wassersportler sind herzlich eingeladen hier Rast zu machen. Die kleine, Lindow vorgelagerte „Liebesinsel“ ist ein Refugium der Wasservögel. Am stadtnahen Seeufer gibt es u. a. diverse Gastronomie, den Yachthafen mit Bootsverleih und natürlich auch Anlegemöglichkeiten für Besucher und Wasserwanderer.
Der Vielitzsee erstreckt sich südlich von Lindow in südöstlicher Richtung. Er hat eine Fläche von 120 Hektar und ist maximal drei Meter tief. An seiner Südspitze liegen die Ortschaften Vielitz und Seebeck. Über den Vielitzkanal ist er mit dem Gudelacksee und weiter mit der Havel verbunden und damit Teil der Ruppiner Wasserstraße.
Der schiffbare Vielitzkanal, der 1910 fertig gestellt wurde, verbindet ihn aber mit dem Wassersportrevier Gudelacksee. Vielitzsee und Vielitzkanal sind ein guter Tipp für Angler. Hier tummeln sich Aale, Barsche, Hechte, Welse und Zander.